Diese Übung ist eine Achtsamkeitsübung, die vor allem die Nackenmuskulatur und das leichtere Tragen des Kopfes in den Fokus bringt. Außerdem sorgt sie für eine natürliche Aufrichtung, nicht das unbequeme und typische „sitz gerade!“ sondern das individuelle, geschmeidige aufgerichtete gehen, stehen und vor allem Reiten. Sie ist wieder auf dem Pferd, als auch im Alltag möglich. Ich picke mir oft ein paar Sequenzen aus genau dieser Übung, wenn ich zum Beispiel an der Supermarktkasse warten muss, oder wenn ich gerade eben Zeit übrig habe, obwohl ich sie eben nicht übrig habe. Es sind oft nur ein paar kleine Achtsamkeiten, die mir hier helfen, den Nacken zu entspannen, obwohl die Zeit eigentlich Anspannung ruft. Das ist manchmal ganz cool, sich da ein bisschen auszutricksen, wenn man in drückenden Situationen steckt, die man nicht beeinflussen kann.